Wann hast Du Dir das letzte Mal erlaubt zu spielen, zu fühlen, zu träumen und einfach nur zu sein?
Wir sind angefüllt mit Geschichten, mit Bildern und Erfahrungen unseres Lebens. Je länger wir unterwegs sind, um so eingetretener werden die Pfade, in denen wir laufen. Die Bilder verblassen. Wir vergessen immer öfter das Anhalten und Staunen, werden blind für den Augenblick.
Wir bedienen unsere Muster wie Schlafende. Schlagwörter wie Effizienz und Standards lassen uns von A nach B laufen ohne C, D oder X in Betracht zu ziehen.
Vielleicht, irgendeines Tages, können wir den gewohnten Weg nicht mehr gehen. Schlaglöcher lassen uns stolpern, Steine verbauen die Sicht. Plötzlich sind da Flüsse und der Weg ist abgeschnitten. Oder die Füsse sind einfach müde vom laufen. Müde ist der Geist von den Anstrengungen der Zeit. Egal was es ist, plötzlich oder allmählich sind wir aufgefordert neue Wege zu finden, andere, um weiter gehen zu können.
Da steht auf einmal die Frage im Raum: "Und nun? Wer bin ich? Wo? Was will ich und wohin?"
Das kann am Anfang verunsichern. Der Perspektivenwechsel, in den wir manchmal hinein gezwungen werden, rüttelt uns wach. Lass Dich darauf ein und sei mutig, sei sanft mit Dir und offen, auch wenn Du noch nicht weisst wohin die Reise geht.
Im kreativen Prozess werden neue Facetten unserer Persönlichkeit sichtbarer. Das schafft Vertrauen in die eigene Person und in unsere Fähigkeit, dem steten Wandel zu begegnen.
Mit der Zeit finden wir wieder Halt und werden neugierig auf das was vor uns liegt.
Spiele eine kleine Weile, lerne Dich selbst auf Deinem Weg durch die Kreativität kennen und erweitere mit jedem Schritt Deine Wahrnehmung. Baue Dir Dein „Boot“ und lerne damit im Wasser zu fahren. Finde einen Weg über die Schlaglöcher hinweg. Fertige Dir eine Brille an, dass Du die Welt mit ihren Farben wieder sehen magst. Werde still und lausche in Dich. Welche Geschichte möchte neu geschrieben werden, welches Bild entstaubt und umgestaltet.
Vertraue dem Spiel ohne Wollen. Was Dir heute als sinnlose Zeitverschwendung erscheinen mag, kann Dir morgen einen Knoten und damit eine Tür in Dir öffnen. Habe den Mut Du selbst zu sein.
„Der Sinn ist nicht ein anderer Mensch zu werden. Sondern zu sehen wer ich bin, so wie die Schöpfung mich gemeint hat.“
Mit Hilfe des kreativen Ausdrucks schaffen Sie sich selbst ein Gegenüber, das Sie anders verstehen und begreifen können. Auf spielerische Weise werden Handlungsalternativen erprobt und neue Wege sichtbar. Schöpferische Prozesse stärken das Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten, Widerstände und Begrenzungen zu überwinden und oder ein vordergründiges Scheitern als Chance für eine neue Richtung wahr zu nehmen.
Wenn Sie kreativ werden, schöpfen Sie automatisch aus Ihren inneren Bildern. Lassen Sie uns gemeinsam sehen und begreifen was sich vor Ihnen ausgebreitet und durch Ihre Hände den Weg in diese Welt gebahnt hat. Ohne Druck und Hast, einen Schritt nach dem anderen...»ich trage Ruhe in mir, ich trage in mir selbst die Kräfte, die mich stärken…und fühlen will ich, wie Ruhe sich ergiesst durch all mein Sein, durch all mein Glücklichsein (R. Steiner)»
Nichts muss, alles kann und allmählich öffnet sich ein Fenster, durch das ein Wind den Staub von unserer Seele bläst.
FreiRaumAtelier
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