Die Nacht staunt funkelnd in das tiefe Dunkelblau des Himmels.
Sie fragt mich nichts,
ist still,
unendlich weit.
Mit offnen Armen fall ich ihr entgegen,
der klaren, unberührten Einsamkeit.
Und Schneekristalle fallen auf mich nieder, berühren mich,
vergehn in meinen Blick.
Ich strecke mein Gesicht dem kalten Nass entgegen.
Die Zeit zerrinnt in mir und nimmt mich mit.
...
Januar 2021
Unhörbares.
....
Flüstern
....
Fliehender Himmel.
Der Sonne Strahlen fluten eine Weile diese Welt.
...
Dann geht sie nieder.
Stürzt sich jeden Abend in des Abgrunds tiefste Nacht.
Ich sterbe jeden Augenblick mit ihr
...
Als hätt ich`s abgemacht.
März 2019
In mir
Still zurückgezogen,
in mich lauschend
höre ich dem Frieden meines Herzschlags zu.
Gelassen zieht der Sommer meiner Tage fort.
Des Winters Lautlosigkeit im Ohr,
leg ich beobachtend mich nun zur Ruh.
Nichts gilt es zu erreichen,
keinen Kampf
gewinn ich heut für mich.
Ich lasse zu,
mir selbst zu unterliegen.
Getrost werf ich den Blick
ins "Inner Ich".
Dezember 2010